Fahrradstraße

Liebe Goldbacherinnen und Goldbacher,

der Marktgemeinderat Goldbach hat gemeinsam mit der Stadt Aschaffenburg Mitte des Jahres beschlossen, die Fahrradstraße in der Österreicher Kolonie bis zum Beginn der Österreicher Str. auf Goldbacher Gemarkung zu verlängern. Die Umsetzung dieser Maßnahme erfolgte bereits vor einigen Wochen.
Um der konsequenten Nutzung der Fahrradstraße durch Fahrradfahrer Rechnung zu tragen, hat der für Verkehr zuständige Hauptverwaltungs- und Finanzausschuss letzte Woche beschlossen, dass der bisherige Rad- und Fußweg parallel zur jetzigen Fahrradstraße in Zukunft grundsätzlich nur noch von Fußgängern benutzt werden darf. Kindern bis 10 Jahren sowie deren Begleitern ist es gemäß Straßenverkehrsordnung erlaubt, den Fußweg auch mit dem Fahrrad zu befahren. Das Gremium folgte den Empfehlungen der Stadt Aschaffenburg, der Polizeiinspektion Aschaffenburg und dem Mobilitätsbeauftragten des Marktes Goldbach einstimmig. Die Änderung der Beschilderung wird durch die Stadt Aschaffenburg erledigt, da sich der überwiegende Teil des Weges auf Aschaffenburger Gemarkung befindet.

Durch diese Veränderungen werden Interessenskollisionen zwischen Radfahrern und Fußgängern entlang dieses stark frequentierten Weges vermieden und klare Verhältnisse geschaffen. Diesbezüglich gab es in der Vergangenheit auch zahlreiche Anregungen von Seiten der Bürgerschaft auf Bürgerversammlungen.

Damit die gemeinsame Nutzung der Fahrradstraße durch den motorisierten Verkehr und Fahrradfahrer reibungslos funktioniert, ist eine gegenseitige Rücksichtnahme und Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h zwingende Voraussetzung. Zudem müssen Autofahrer beim Überholen mindestens 1,50 Meter seitlichen Abstand zum Radfahrer einhalten. Diese Regelung gilt für alle innerörtlichen Straßen. Auf einer Fahrradstraße wird den Radfahrern insofern Vorrang eingeräumt, dass es ihnen erlaubt ist, nebeneinander zu fahren, auch wenn Autos deswegen langsamer fahren müssen.

Ich hoffe sehr auf die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, nicht nur auf Fahrradstraßen, sondern auf allen Straßen! Achten Sie bitte auch auf ältere und schwächere Menschen mit Rollatoren, Kinder und Eltern mit Kinderwagen, die sich oft durch überhöhte Geschwindigkeiten von Autofahrern, aber zunehmend auch durch sehr schnelle Fahrradfahrer auf Goldbachs Straßen nicht mehr sicher fühlen!

Herzlichst

Ihre Bürgermeisterin
Sandra Rußmann


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